Playa Blanca, das erwartete extreme Event ist geschafft.
Die nördlichste Kanareninsel auch „das Hawaii Europas“
genannt, hat bei der Double Ironman Premiere wieder alle
Register der Naturgewalten gezogen. 24 wagemutige Athleten (1 Dame) nahmen die Tortur auf sich. Davon haben nach 7,6 km Schwimmen, 360 km Radfahren und 84 km Laufen 19 das Ziel erreicht. In zweieinhalb Stunden, bei heftigen Wellen und sehr starkem Wind wechselte ich als Neunter auf die Radstrecke. Um nicht über mein derzeitiges Leistungsvermögen zu fahren, legte ich mir einen Zeitplan von 2 Stunden pro Runde (8) fest. Zum Glück blieben an diesem 22° Grad schönen Tag die berüchtigten Windböen aus und der Wind kam ungewöhnlich human aus südlicher Richtung. Die Rechnung ging auf und ich wechselte um halb drei Uhr nachts das Bike gegen die Laufschuhe.
Der Schreck war erst mal gross, als ich an meiner rechten Ferse eine klaffende Schnitt-
wunde sah. Wahrscheinlich habe ich mir beim Schwimmstart was reingetreten. (Mehr im Pressebericht) Um Schmerzen zu vermeiden bin ich den grössten Teil auf dem Vorfuss gelaufen, was bei einer Distanz von 84 Km auf zweiundreissig Runden zu einer Fehlbelastung führte. Trotz des Handicaps bin ich mit dem gefinishten 17. Platz hoch zufrieden!! Da Sabine auch alle Hände mit unserem kleinen Kai zu tun hatte, kam ihr Ultratriathlet Mark Hohe-Dorst mit all seinen Erfahrungen zu Hilfe bei der Betreuung. „Danke Mark“. Er war mit der einzigen Athletin Vicki Grunicke vor Ort, die ebenfalls das Race erfolgreich beendete.