Playa Blanca, am Samstag kurz vor dem Startschuss zum Doppel Ironman um 16 Uhr. Wir Ultratriathlethen standen schon im Neoprenanzug am Hauptstrand. Viel Publikum fand sich auf der Promenade ein, um das Spektakel mit zu erleben. Die Athleten wurden mit viel Applaus vorgestellt, als die Wasserpolizei von Lanzarote wegen zu starken Unterströmungen das Schwimmen im Atlantik verbot. Das in einer halben Stunde angesetzte Meeting ergab, dass statt den 7,6 km Schwimmen gelaufen wird. „Ein Duathlon also, ohne mich“!! Enttäuscht hatte ich den Wettkampf abgehakt, Sabine hatte dann die perfekte Idee. Wir gingen zum Racedirektor Edgar Ette, den wir persönlich gut kennen und fragten, ob ich mich ummelden kann auf die am Tag darauf stattfindende Ironmandistanz. Gesagt, getan! Edgar ersuchte meine Bitte, und ich machte nach fünf Jahren mein Comeback beim Ironman. Mit deutlich abgespecktem Equipment sind wir dann am Sonntag zum Start. Die 3,8 km bin ich dann in guten 1:00:58 Std geschwommen. Auf der Radstrecke herrschte Wind mit Böen bis zu 70 km/h. 8:11:05 Stunden auf 180 km eine deutliche Sprache für die Witterungsverhältnisse. Für Februar eine Radleistung mit der ich leben kann. Beim abschliessenden Marathon im Ortskern von Playa Blanca konnte ich dann noch mit 3:57:47 Stunden einige Plätze nach vorne gut machen. Endzeit 13:09:49 Stunden, ein Comeback, das Lust auf mehr macht. „Lieber einen Ironman, als einen kastrierten Doppelironman“!