Bei meinem dreizehnten Start beim Triple Ultra Triathlon (11,4 km Schwimmen, 540 km Radfahren und 126,6 km Laufen) in Lensahn sollte erstmals eine 48er Zeit stehen. Heiko, mein Betreuer vor Ort, arbeitete schon lange an einer Strategie, wie
wir die „Schallmauer“ knacken könnten. Es muss alles stimmen, gerade wenn der Wetterbericht für das Rennwochenende nichts Gutes vorher sagte. Starkregen mit extremen Sturmböen waren gemeldet. Nach dem Schwimmen und den erwarteten Unwettern in der Nacht beim Radfahren belegte ich nach dreissig Rennstunden den 31. Platz. Beim abschliessenden Laufen klappte alles. Heiko stand nach jeder Runde mit Erfrischungen und Nahrung am Verpflegungsstand, auch ein aufmuntender Spruch durfte nie fehlen. Wiederum kam in der zweiten Nacht ein starkes Unwetter auf, sollte uns aber nicht davon abhalten die Strategie umzusetzen. Am frühen Sonntag Morgen war es dann soweit, gemeinsam liefen wir über die Ziellinie in 48:23:07 Stunden. Zum 14. Platz sollte es am Ende reichen, dank einer hervorragenden Arbeit meines „Couch“. Der Dreifach Ironman ist bis dato wohl mein grösster sportlicher Erfolg. Wie ich meinen Edelhelfer kenne, tüfftelt er schon am nächsten Triple 2016.
Man muss vorsichtig sein, aber man kann sicherlich noch was raus holen.
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Allgäu Ausdauer